Häufige Fragen (FAQs)
ANMELDUNG, ERSTKONTAKT, BEHANDLUNGS-VORAUSSETZUNGEN
Nehmen Sie neue Patienten auf?
Ja, gerne! Herzlich willkommen.
Wie melde ich mich an?
Einfach anrufen oder direkt online den nächsten freien Termin buchen (über die Plattform doctena). Weitere Details zur Kontaktaufnahme hier.
Und wie lange dauert es bis zum ersten Termin?
Wenn Sie auf doctena.de keinen zeitnahen freien Termin finden und es dringlich ist, wenden Sie sich bitte per Email oder telefonisch an uns; wir versuchen dann je nach Situation einen Zusatztermin anzubieten.
Ich bin privat krankenversichert bzw. beihilfeberechtigt. Gibt es weitere Voraussetzungen?
Nein, nur unseren Behandlungsvertrag und die Datenschutzbestimmungen (Details hier).
Die fachärztlich-psychiatrische Behandlung wird von den Kostenträgern i.d.R. unproblematisch erstattet, für die reine Psychotherapie hingegen kommt es auf Ihre Versicherungsbedingungen an (bitte mit Ihrer Kasse klären).
Für alle Hintergrundinformationen empfehlen wir www.privatpatient.de.
Ich bin gesetzlich versichert. Was nun?
Wir behandeln auch viele nicht privatversicherte Patienten. Sie kommen in diesem Fall als sog. Selbstzahler zu uns! Mehr zu den Kosten siehe unten.
Die häufigsten Gründe als Selbstzahler zu uns zu kommen sind:
- der Wunsch nach hoher Behandlungsqualität
- (überhaupt) einen (zeitnahen) Termin zu bekommen
- genug Zeit beim Gespräch zu bekommen, gerade bei komplexen oder persönlichen Themen (Erstgespräch ca. 60 min)
- immer freie Parkplätze direkt vor der Tür und kurze Wartezeiten bei den Terminen
- besondere Diskretion ("vor den Toren der Stadt") und
- gerade dass weder die gesetzliche Krankenkasse noch eine andere Versicherung oder selbst jemand von der Behandlung hier erfährt.
Was soll ich zum ersten Termin mitbringen?
1. Sofern vorhanden: Krankenkassenkarte, aktuelle Medikationsliste (alle Medikamente, Pflaster, Sprays etc.), etwaige Vorbefunde: (psychiatrische) Arztberichte, Labor (z.B. Schilddrüsenwerte), Bildgebung vom Kopf (Kernspintomographie/MRT, Computertomographie/CT).
2. idealerweise schon ausgefüllt unseren privatärztlichen Behandlungsvertrag
KOSTEN, ABRECHNUNG ETC.
Wie wird die Rechnung gestellt?
Wie in jeder Privatpraxis nach der sog. Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) und zwar mit Hilfe der privatärztlichen Abrechnungsservice PAS Dr. Hammerl in Nördlingen (Ansprechpartner).
Der Aufbau von Arztrechnungen für Privatpatienten und Selbstzahler im allgemeinen wird hier erklärt.
Mit welchen Kosten muss ich rechnen und werden diese übernommen?
Für die fachärztliche Diagnostik und Therapie werden die GOÄ Ziffern 801 und 806 angesetzt. Für einen Verlaufstermin vom 30 min Dauer kommen Sie (ohne Bericht und andere Leistungen) auf ca. 75 Euro, für Erstgespräche über 60 min und Folgetermine dieser Länge entsprechend mehr. Die Kostenübernahme durch die private Krankenversicherung oder Beihilfe ist unproblematisch; wenn Sie gesetzlich versichert sind, kommen Sie selbst dafür auf (als Selbstzahler).
Bei reiner Psychotherapie setzen wir für 50 min Verhaltenstherapie die GOÄ Ziffer 870 an. Die Kostenübernahme durch die private Krankenkasse oder Beihilfe gelingt mit Vorlauf meist gut, wird aber bei manchen Tarifen auch ausgeschlossen (weitere Details unten); bei gesetzlich Versicherten übernimmt die Kasse die Kosten aus unserer Praxis i.d.R. nicht (Selbstzahler).
Bei weiteren Leistungen wie Bescheinigungen, Attesten, ausführlichen Arztberichten, biographischer Anamnese, standardisierter Diagnostik etc. können Kosten dazu kommen, wobei auch hier die GOÄ zur Anwendung kommt.
PSYCHIATRISCHE und PSYCHOTHERAPEUTISCHE BEHANDLUNG
Sind Sie Psychiater oder Psychotherapeut?
Beides. Prof. Freudenmann ist approbierter Arzt, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, damit also "Psychiater" und "ärztlicher Psychotherapeut" (im Unterschied zum "Psychologen" oder "psychologischen Psychotherapeuten").
Verschreiben Sie auch Medikamente/Psychopharmaka?
Ja, aber nicht bei jedem Patienten. Wir können, wenn nötig und sinnvoll - im Unterschied zu einem psychologischen Psychotherapeuten - auch auf Medikamente zurückgreifen; dies erfolgt immer nach genauer Aufklärung und gemeinsamer Abwägung. Und wir setzen Medikamente auch ab, wenn sie nicht 'funktionieren', Nebenwirkungen haben oder ein Absetzversuch indiziert ist. Teilweise kommen auch pflanzliche Stoffe in Betracht (mit Ausnahme von medizinischem Cannabis). Die psychiatrische Medikation ist übrigens besser als ihr Ruf und in der Wirkung nicht schlechter als viele "internistische" Medikamente (Studie von Leucht et al. Br J Psychiatry 2012).
Können Sie auch "krank schreiben" (=eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen)?
Ja, natürlich! In unserer Facharztpraxis geht dies auch ohne Überweisung vom Hausarzt.
Machen Sie auch Psychotherapie?
Natürlich, aber hier muss man differenzieren.
Bei jedem Patienten kommen verhaltenstherapeutisch psychotherapeutische Elemente zum Einsatz. Dabei hilft uns, dass wir mehr Zeit haben als in einer "Kassenpraxis". Also bekommt jeder "Psychotherapie".
Bei manchen Patienten arbeiten wir rein psychotherapeutisch, d.h. ohne Medikation und mind. 50 min pro Sitzung. Im Normalfall übernehmen die privaten Krankenversicherungen oder die Beihilfe die Kosten für diese ambulante ärztliche Psychotherapie. Bitte beachten Sie, dass manche Tarife Psychotherapie ausschließen oder die Sitzungszahl pro Jahr begrenzen (das ist bei jeder Kasse und jedem Tarif anders). Daher klären Sie bitte vorher die Kostenübernahme und bringen Sie ggf. die Formulare zur Kostenübernahme (Verhaltenstherapie bei einem ärztlichen Psychotherapeuten) mit. Im Falle besonders umfangreicher Antragsverfahren bei manchen Kostenträgen (z.B. Beihilfe) besprechen wir das Vorgehen persönlich. Falls keine Kostenübernahme erreicht wird, müssten Sie die Kosten selbst tragen.
Das gleiche gilt, wenn sie gesetzlich versichert sind und uns als Selbstzahler für die Psychotherapie nutzen. Mangels Kassenzulassung kann hier keine Kostenübernahme erreicht werden.
Machen Sie Psychoanalyse oder Verhaltenstherapie?
Wir arbeiten nach dem Konzept der kognitiven Verhaltenstherapie (VT), englisch cognitive behavioral therapy (CBT). Die Psychoanalyse oder Tiefenpsychologie hat ein andere Theorie und Praxis.
Auch Psychotherapie hat übrigens Risiken und Nebenwirkungen (Studie von Schermuly-Haupt, Linden & Rush 2018), und sie ist auch nicht immer angezeigt (bei manchen psychischen Störungen oder bestimmten Lebensumständen). Wir besprechen dies immer persönlich und treffen Entscheidungen über die geeigneten Therapieverfahren gemeinsam.